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Historie
Der Ur-Großvater des heutigen Unternehmers Marc Vasterling pachtete im Jahre 1900 in Sievershausen eine Windmühle, um sich als Müller zu verdingen.
Unter großen Entbehrungen und Mühen gelang es Robert Vasterling sen. nach dem ersten Weltkrieg mit Hilfe seiner drei Söhne und seiner Ehefrau Ella neben dem Mehl- und Schrothandel auch noch die Kartoffel-Vermarktung als Geschäftszweig hinzu zu gewinnen.
Der zweite Weltkrieg entriß die beiden ältesten Söhne aus dem Schoß der Familie. Somit schulte der dritte Sohn Edmund Vasterling um, um die Mühle als Familienbetrieb aufrecht zu erhalten.
Durch die Geldentwertung war es kein leichter Anfang für ihn und seine Ehefrau Ilse, geb. Bendorf. In den folgenden Jahren wurde der Betrieb um die Produkte Düngemittel, Pflanzkartoffeln und Futtermittel erweitert, wofür neue Lagerräume und frostsichere Kartoffel-Keller gebaut wurden.
1959 erlitt die Familie Vasterling und die Firma den schweren Verlust des Inhabers Edmund Vasterling, welcher bei einem Unfall ums Leben kam. Naturgemäß trat eine vorübergehende Hemmung der Weiterentwicklung der Firma ein. Die Witwe Ilse Vasterling, deren beide Söhne Robert und Heiner noch Schuljungen waren, führte das Unternehmen allein weiter. Sie hatte sehr zu kämpfen, um als Frau in dieser Männer-Domäne anerkannt und respektiert zu werden.
Nach dem Tod von Edmund wurden die Hinterbliebenen eine Erbengemeinschaft, von denen der ältere Sohn Robert in Höhe seines Anteils abgefunden wurde und nach seiner Heirat aus dieser Gemeinschaft austrat. Ilse und der jüngere Sohn Heiner, welcher bei der WLV Hildesheim eine kaufm. Ausbildung absolvierte, verbanden sich zu einer OHG, mit der sie die Firma rechtlich übernahmen.
In der 60er Jahren folgte der Bau eines Beton-Getreide-Silos, sowie zweier Getreide-Verladezellen. Ein Auslaufen der Pachtverträge ermöglichte den langersehnten Gebäude- und Bodenkauf im Jahre 1964.
1970 gründeten fünf Landhändler eine Gemeinschaftsfirma: DOLKA, Kartoffelzentrale in Dollbergen. Anlaß für diese Kooperation war die zunehmende Vermarktung der Speisekartoffeln als Tütenware. Ilse Vasterling wurde als Gesellschafterin eingetragen, während ihr Sohn Heiner als Kommanditist geführt wurde.
Nachdem 1973/74 auf dem Grundstück eine Verladeeinrichtung für lose Speisekartoffeln, sowie eine Brückenwaage erbaut wurden, heiratete Heiner Vasterling Hiltrud Bethmann, welche seither mit im Geschäft tätig ist.
Gemeinsam wurde das Unternehmen vergrößert, immerfort bemüht durch stetige Investitionen den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
In den folgenden Jahren zeichnete sich der Kartoffelhandel als eins der Hauptstandbeine des Unternehmens aus.
Das Jahr 2000, in dem das 100 jährige Jubiläum des Familienbetriebes gefeiert werden sollte, wurde jedoch vom Tod der langjährigen Firmeninhaberin Ilse Vasterling überschattet, wodurch die 100 Jahr Feier abgesagt wurde. An ihre Stelle trat im Sommer 2000 der Sohn von Heiner Vasterling Marc als Gesellschafter.
Nach Ende seines Studiums Anfang 2003 trat Marc Vasterling als stellvertretender Geschäftsführer in die Fußstapfen seiner Großmutter. Fortan bildeten Vater und Sohn eine Einheit und führten das Unternehmen gemeinsam. Regelmäßig wurde in neue Maschinen und Gebäudeverbesserungen investiert, um den Betrieb den Anforderungen des Marktes anzupassen. Unter anderem wurde der gesamte Maschinenpark im Bereich Getreideannahme und –lagerung vollständig erneuert. Ebenso die Lagerrundsilos. Das Bürogebäude wurde komplett saniert, neue Hallenrolltore in die Kartoffelhalle integriert und der Hof um die Brückenwaage vollständig ausgetauscht. Eine neue Packmaschine ziert mittlerweile die Kartoffelhalle.
Regelmäßig wird der Fuhrpark auf den neuesten Stand gebracht.
Zum 01.01.2019 hat unser Unternehmen umfirmiert. Anstelle der altbekannten OHG tritt nun die Landhandel Vasterling KG und übernimmt damit alle laufenden Konten, Geschäfte, Verträge, Forderungen und Verbindlichkeiten der Edmund Vasterling OHG.