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Kartoffeln:
Speisekartoffeln, Futterkartoffeln und Kartoffeln für die Weiterverarbeitung
Unser Hauptstandbein ist der Kartoffelhandel.
Ob Speisekartoffel, Futterkartoffel oder Kartoffeln für die Verarbeitung, wir befassen uns mit ziemlich jedem Geschäftsfeld der Kartoffel.
Durch die geographische Lage im Frühkartoffelerzeugergebiet Burgdorf gehören wir jedes Jahr im Mai zu den ersten Anbietern deutscher Speisefrühkartoffeln.
Häufig liefern wir unseren Landwirten bereits im Herbst Saatkartoffeln, welche diese dann in kleinen Vorkeimkisten für die Aussaat im Frühjahr vorbereiten. Oft kommt es im März bis Mai noch zu Nachtfrosten, wobei die noch jungen Pflanzen unbedingt geschützt werden müssen. Dies geschieht meist durch eine Frostberegnung, welche einen Eispanzer auf die Pflanzen oder das darüber ausgebreitete Vlies (oder Folie) legt. Diese Schutzschicht speichert die Wärme im Boden und die Kartoffelpflanzen werden vor dem Erfrieren geschützt.
Beginnend mit den Sorten Annabelle, Leyla, Colomba, Nandina und Solist geht es in zeitlicher Sicht weiter mit Cilena, Linda und Princess. Anfangs wird die noch losschalige Ware vom Sandboden ausnahmslos in 12,5 kg und 25 kg Beuteln vertrieben, welche von unseren Landwirten direkt auf dem Feld befüllt werden. Hierdurch umgehen wir jegliche Art von Beschädigungen der noch sehr empfindlichen Knollen.
Mit zunehmender Schalenfestigkeit und Reifegrad wird die Ware auch in Jumbosäcken und lose verkauft.
Im Juli, August und September sind die Sorten Gala, Milva, Solara, Musica und Allians vermarktungsfähig und werden meist lose an Pack- oder Schälbetriebe veräußert, bevor ca. Ende September die Einkellerungszeit beginnt, in welcher die Sorten Linda, Belana und Granola zusammen mit Cilena dominieren. Zumeist sind die geernteten Kartoffeln unserer Region gegen Ende des Jahres vermarktet, so dass wir dann Ware zukaufen.
In den letzten Jahren hat sich auch der Anbau von Vertragskartoffeln für die Chips- und vor allem auch für die Pommes-Verarbeitung sehr gut etabliert. Hier bieten wir unseren Erzeugern Anbau- und Liefer-Verträge an.
Kleine Warenkunde der Kartoffel
Die Kartoffel (Solanum tuberosum), auch als Erdapfel und im restlichen deutschsprachigen Raum unter verschiedenen Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „Kartoffel“ für die unterirdisch wachsenden Knollen verwendet. Diese sichern die vegetative Vermehrung der Pflanze.
Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Die Kartoffel ist damit in großen Teilen der Welt, auch in Mitteleuropa, ein wichtiges Nahrungsmittel.
Speisekartoffeln
Speisekartoffeln werden nach ihren Kocheigenschaften unterschieden. Nach der Handelsklassenverordnung müssen alle im Handel angebotenen Kartoffeln nach diesen Kocheigenschaften eingeordnet werden. Dies gilt auch für lose verkaufte Kartoffeln. In der EU werden Speisekartoffeln in vier Kochtypen eingeteilt, die mit den Buchstaben A bis D sowie Kombinationen daraus bezeichnet werden.
Deutsche Kartoffeln werden darüber hinaus mit einem farbigen Streifen auf der Verpackung gekennzeichnet.
Festkochende Speisekartoffeln:
Kochtypen: A und A-B
Farbkennzeichnung: grün
Vorwiegend festkochende Speisekartoffeln:
Kochtypen: B-A und B
Farbkennzeichnung: rot
Mehlig kochende Speisekartoffeln:
Kochtypen: B-C und C
Farbkennzeichnung: blau
Übrige Kochtypen:
Kochtypen: C-D und D
dies sind keine Kochtypen im Sinn der Handelsklassenverordnung
Verwendung der Kartoffel
Die häufigste Verwendung von Kartoffeln ist als Nahrungs- und Futtermittel sowie zur Herstellung von Stärke und Alkohol. In Deutschland werden fast 60% der Kartoffelernte direkt als Nahrungsmittel genutzt. Etwa 30 % der Kartoffelernte wird für die Herstellung von Stärke und etwa 4 % für die Ethanolgewinnung genutzt. Von der verbleibenden Ernte fallen etwa 6% als Saatgut und gerade mal 1,2 % als Futtermittel an.